Kategorie: Rollenspieltheorie

  • Metagaming

    Metagaming

    Metagaming ist, wenn ausserspielisches Wissen ins Rollenspiel einfliesst. Wo die Grenzen sind, ist hart umstritten. Metagaming ist die Benutzung von Informationen, die in-game nicht verfügbar sind. Also zum Beispiel Wissen, das erst später in der Geschichte erarbeitet wurde. Oder auch abstrahierte Anteile der Welt in der man spielt, wie die Werte von Spielercharakteren, NSCs und…

  • Was dein Lieblingsrollenspiel über dich aussagt

    Was dein Lieblingsrollenspiel über dich aussagt

    Welches Rollenspielgenre sie am liebsten spielt, sagt einiges über eine Person aus. Dies ist der Versuch einer kleinen Typologie der Rollenspielenden – weder vollständig, noch objektiv. Mir ist bewusst, wie viel Zündstoff in diesem Artikel steckt. Er ist nicht als Provokation gedacht, sondern ist eine gedankliche Auseinandersetzung damit, was unterschiedliche Genres und Settings im Rollenspiel…

  • Metagaming und rote Heringe

    Metagaming und rote Heringe

    Metagaming ist ein grosses Thema in der Rollenspieltheorie. Denn es gibt keine scharfe Trennung zwischen Spielenden und Charakteren. Sie sind durch den gleichen Geist verbunden und geben einander fleissig Hinweise weiter. Lässt sich das verhindern? Und wenn ja, wie? Da wir im Rollenspiel eine Welt beschreiben und sie uns vorstellen, sehen wir nur, was uns…

  • Stark durch Rollenspiel

    Stark durch Rollenspiel

    Es geht um Fähigkeiten, die du mit dem Hobby Rollenspiel spielend verbesserst. Es sind erstaunlich viele – und wichtige; gesellschaftlich, wirtschaftlich und freundschaftlich. Auf die Schnelle? Du lernst die Perspektive anderer einzunehmen, erhöhst deine Frustrationstoleranz, verbesserst deine kreativen Problemlösungsfähigkeiten oder kultivierst deine Kommunikations- und Kooperations-Skills. Aber lass uns ins Detail gehen… Improvisation Egal ob du…

  • Kampagne vs One-shot

    Kampagne vs One-shot

    Kampagnen sind ein völlig anderes Ding als One-shots. Ich möchte nur noch lange Kampagnen spielen. Im Englischen gibt es das von Matt Mercer so viel genutzte «Longform Storytelling». Nicht nur klanglich ein schöner Ausdruck, wahrscheinlich auch der Ausdruck, der für das dicke Buch namens «Herr der Ringe» erfunden wurde. Es wird gemächlich und ausführlich erzählt,…

  • Rollenspiel: Kino oder Simulation?

    Spielt man Rollenspiel, wie einen Kinofilm oder wie die Realität? Ist es realistisch, wenn die Helden nicht nur Rüstungsschutz, sondern auch Plot Armour haben? Ist es zu simulationistisch, wenn der Held in der ersten Session wegen eines Wespenstichs und einem Crit Fail abnippelt? Da scheiden sich die Geister. Ein Versuch, diese Spielarten aufzudröseln, ist mein…

  • Matt Mercer Effekt

    Ich wünsche mir, dass es irgendwann einen Effekt gibt, der meinen Namen trägt. Der zwar ein bisschen negativ gemeint ist, aber eigentlich besagt, dass ich extrem gut bin, in dem, was ich tue. Denn so ist der Matt-Mercer-Effekt. Matthew Mercer ist der bekannteste und wahrscheinlich monetär erfolgreichste Dungeon Master, den es gibt. Er leitete Rollenspiele…

  • Immersion im Rollenspiel

    Was heisst das, was soll das und warum ist es wichtig? Immersion ist für mich mitunter etwas vom Wichtigsten im Leben. Nämlich sich einem Thema hinzugeben, sich einzufühlen, einzutauchen. Es geht darum Grenzen zerfliessen zu lassen und das ist doch in fast jeder Hinsicht gut. Seit zehntausenden von Jahren erzählen sich Menschen Geschichten: zur Information,…

  • Drei Stufen des Rollenspiels

    Was steht im Vordergrund? Die Welt? Der Plot? Oder die Geschichte? Diese drei Ansätze ergeben drei verschiedene Stile ein Rollenspiel zu leiten. Theoretische Gedanken zum Rollenspielleiten. Die hier beschriebenen Gedanken entstanden, während ich mir ein Video bei Orkenspalter mit Moritz Mehlem angesehen habe. Es gibt im Rollenspiel drei Stufen, wie man leiten kann. Natürlich ist…